So steht es in der heutigen OZ. Man (d. h. alle außer der OZ) fragt sich, wo sie denn die letzten 70 Jahre gewesen ist – darüber gibt der Artikel keine Auskunft.
Vor zwei Tagen konnte man über die zurückgekehrte Chronik bereits in der WELT lesen. Dort stand dann:
Nach mehr als 70 Jahren ist die Pommersche Chronik jetzt in Marl (Nordrhein-Westfalen) beim Räumen eines Dachbodens von einer Familie gefunden worden. Wie die Handschrift in das Mehrfamilienhaus kam, das erst nach dem Krieg errichtet wurde und dessen Mieter häufig wechselten, ist unklar.
Auch die Andeutung einer Lösung bietet der zugrundeliegende DPA-Artikel:
Viele der Depots wurden bei Kriegsende aufgebrochen und teilweise geplündert, so auch drei Zunftladen aus Schwerin, die Handschriften und Frühdrucke aus der Mecklenburgischen Landesbibliothek enthielten.
Tja, das kann man in einer überregionalen Zeitung lesen. Die lokale Zeitung, die es angeht, bringt den Sachverhalt in einem bis zur Unverständlichkeit verstümmelten Artikel…