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Theater-Tagung in Greifswald

Es ist eine Tagung mit politischem Sprengstoff, die ab Donnerstag von der Dramaturgischen Gesellschaft in Greifswald ausgerichtet wird: Um Widerstand soll es gehen, um Freiheit und Unfreiheit in der Kunst. Über 230 Theaterleute aus ganz Deutschland reisen an. Als Referenten zu Gast sind auch15 Theatermacher aus Polen und anderswo, die politisch unter Beschuss stehen – für das, was sie auf der Bühne wagen. […]

„Wie steht es um die künstlerische Freiheit in Europa? Das treibt uns extrem um“, erklärt Harald Wolff, Vorsitzender der Dramaturgischen Gesellschaft. In Russland und der Türkei würden liberale Künstler inhaftiert, in den EU-Ländern Ungarn und Polen gehe die Regierung ebenfalls gegen sie vor: „Man streicht ihnen die Fördergelder oder bezeichnet sie öffentlich als Staatsfeinde, das ist auch eine Art Zensur, wenn auch auf anderer Ebene“, meint Harald Wolff. „Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, wie gefährdet die liberalen Werte in Europa sind.“ […]

Herzstück der Konferenz soll aber die „Agora“ am Sonnabend ab 12.15 Uhr werden, ein Begegnungstag mit Tischgesprächen und Workshops, aus dem am Ende ein „Manifest“ hervorgehen könnte – oder wie es im Arbeitstitel lautet: Manyfest (von „many“, englisch viele). „Wir wollen uns fragen: Was können und wollen wir tun für eine offene Gesellschaft?“, erklärt Wolff. Maxi Obexer werde Stimmen dazu sammeln und sie mit einem Redaktionskreis zu Papier bringen – vielstimmig.

Der ganze Artikel ist hier zu lesen.

 

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