„Hinter Büchern“

Christian Keller, Antiquar im
Bremer Schnoor-Viertel, Hölderlin-Kenner und eine Art
Weltkulturalleinerbe, hat nur zwei Feinde: Kunden und Fliegen. Diese
wollen seine kostbaren Bücher beschmutzen, jene sie mit schnödem Geld
wegkaufen; beides muss verhindert werden, notfalls mit Fliegenklatschen,
bösen Worten und bewusster Irreführung.
„Hinter Büchern“, das
Opus magnum des ehemaligen Bremer Antiquars Germar Grimsen, beginnt
damit – und handelt über weite Strecken davon -, wie Keller unwürdige
Kunden (banausische Sammler, „Tuttelweiblein“, die nach Esoterik,
Barbara Cartland und modernem Antiquariatsramsch fragen, bildungsferne
Jesus-Freaks und Jugendliche überhaupt) abwimmelt, um Fliegen und Zeit
mit unbefleckten Erstausgaben totzuschlagen.

Die komplette Rezension hier.

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