Diskussionsbedarf

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Kollegs,
hiermit möchte ich Sie auf einen Gesprächsabend im Kolleg
und die dazugehörige Filmvorführung im Theater Vorpommern aufmerksam machen und
Sie herzlich dazu einladen. Weitere Informationen können Sie sich unter
folgendem  <http://www.wiko-greifswald.de/de/veranstaltung/article/hitler-ein-film-aus-deutschland-von-hans-juergen-syberberg.html>
Link herunterladen.
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Freitag, 12. Februar 2016 • 18:00 Uhr
Gesprächsabend mit Dr. Hans-Jürgen Syberberg und
Professor Dr. Eugen Blume zum Film
Hitler – Ein Film aus Deutschland
Anlässlich des 80. Geburtstags von Hans-Jürgen Syberberg
am 8. Dezember 2015 zeigen der ART7 Kunstverein, das Theater Vorpommern und das
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg den Film erstmalig in Greifswald in voller
Länge. Mit diesem ausschließlich im Studio gedrehten, siebenstündigen Film
sorgte Syberberg vor fast 40 Jahren für heftige Diskussionen. Während die
deutsche Presse der 1970er Jahre den Film größtenteils ablehnte, wurde er
außerhalb von Deutschland gefeiert. Susan Sonntag, Schriftstellerin und eine
der führenden Denkerinnen Amerikas, bezeichnete den Film als „das ehrgeizigste
symbolische Kunstwerk unseres Jahrhunderts“.
Im Vorfeld findet ein Gesprächsabend mit Hans-Jürgen
Syberberg und Eugen Blume (Leiter des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart
in Berlin) zum Film und seiner Rezeption statt.
Hans-Jürgen Syberberg, im Dezember 1935 in Nossendorf bei
Demmin geboren, gilt als einer der kompromisslosesten und unkonventionellsten
Filmemacher Deutschlands. Mit seinem ausschließlich im Studio gedrehten,
siebenstündigen Film „Hitler – Ein Film aus Deutschland“ von 1977
sorgte Syberberg vor fast 40 Jahren für heftige Diskussionen. Es treten auf
Heinz Schubert, Peter Kern, Hellmut Lange und André Heller, sowie Puppen in
Verbindung mit wechselnden Bild- und Tonebenen.
Hans-Jürgen Syberberg schuf einen Film, der dem Zuschauer
zwar viel Zeit zumutet, ihn aber als mitdenkenden Partner voraussetzt. Kritiker
meinten damals Syberbergs „Hitler“ wäre ein „Wagner plus
Brecht“.
Professor Dr. Eugen Blume ist Leiter der Nationalgalerie
im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin. Nach seinem Studium der
Pädagogik, Kunstgeschichte, Archäologie, Ästhetik und Kulturwissenschaften
arbeitete er seit 1981 bei den Staat­lichen Museen zu Berlin und promovierte
1993 über Ludwig Justi und das Museum der Gegenwart in der Nationalgalerie
zwischen 1919 und 1933. Seit 1993 ist Blume für den Aufbau des Medien-Archivs
Joseph Beuys verantwortlich. 1995 wechselte er zur Nationalgalerie im Hamburger
Bahnhof und übernahm in den letzten Jahren zahlreiche Lehraufträge.
Freitag, 12. Februar 2016, 18.00 Uhr
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Gesprächsabend mit dem Regisseur Hans-Jürgen Syberberg und Eugen Blume (Leiter
des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart in Berlin) über den Film
„Hitler – Ein Film aus Deutschland“
Eintritt frei
Dienstag, 16. Februar 2016
und Mittwoch, 17. Februar 2016
Beginn jeweils um 18.00 Uhr, Ende 22.30 Uhr, mit Pausen
Theater Vorpommern Vorführung des Film „Hitler – Ein Film aus Deutschland“
Eintritt für beide Abende: 20,- Euro / ermäßigt 12,- Euro
 „Eine Empfehlung
zu diesem Film. Ich bitte Sie, alles zu vergessen, was Sie bisher in Kinos
gesehen und gehört haben. Es ist nichts als ein Film. Aus Deutschland. Das ist
viel. Für mich alles. Was ich kann. Es geht um unser Leben und das ist kurz.“
(Hans-Jürgen Syberberg, 1978)
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