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Neue Schikane im Buchversand

Seit Wegfall der INTERNATIONALEN BÜCHERSENDUNG konnte der gemeine Antiquariatsmensch Bücher als Brief ins Ausland senden. Die Kosten, die in der Regel die Kund_innen tragen, hielten sich in Grenzen, der Weg zwischen mir und der im Ausland wartenden Kund_in wurde angemessen schnell zurückgelegt.

 

Dies geht seit dem 1.1.2019 nicht mehr:

Gehen wir zur Seite 23. Dort finden wir den Ton preußischen Beamtentums, wie er einem Dienstleister wie der Post seit Abdankung des Kaisers nicht mehr zusteht:

Jetzt müssen wir also noch zu S. 36 gehen – der Weg zum Postschalter tut’s nicht mehr – die freundliche Dame an selbigem wies mich darauf hin. Ich muss eine Internet-Seite aufrufen und mich dort noch ein wenig gläserner machen (mich registrieren, wie es so schön falsch heißt), und komme dann endlich meinem Ziel näher, ein Buch per Post ins Ausland zu verschicken.

 

Wer hat denen ins Hirn geschissen?

 

 

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