Bergman, Torbern. Physicalische Beschreibung der Erdkugel, auf Veranlassung der cosmographischen Gesellschaft verfasset von Torbern Bergmann, Professor der Chymie auf der Academie zu Upsal, Mitglied der Kaiserlichen Academie der Naturforscher, der Königl. Wissenschafts-Academie in Stockholm und der Königlichen Societät in London, aus dem Schwedischen übersetzt von Lampert Hinrich Röhl, Professor und Observator der Atronomie auf der Academie Greifswald und der Königl. Wissenschafts-Academie zu Stockholm Mitglied [Welt-Beschreibung ; Iter Theil (Kupfertitel)] [2. Teil ist von Frédric Mallet]. Aus dem Schwedischen übersetzt von Lampert Hinrich Röhl, Professor und Observator der Astronomie auf der Academie Greifswald und der Königl. Wissenschafts-Academie zu Stockholm Mitglied. mit einem Frontispiz, einem Kupfer-Reihentitel und 2 Abbildungen auf mehrfach gefalteten Tafeln, Greifswald, Röse 1769. 2 Bll., 487 S., [2] gef. Bll., 8°, HPgt.Rücken mit Altersspuren. Kanten beschabt und bestoßen, Bezugspapier berieben, Tafeln läsiert, am oberen Rand mit ca. 2 cm Zeichnungsverlust.
* 1780 und 1791 erschienen vermehrte und verbesserte Auflagen dieses Werkes. – Johann David Schleuen (* 12. Mai 1711 in Berlin; + 9. März 1774 ebenda) war ein deutscher Kupferstecher und Verleger. – Torbern Olof Bergman (* 20. März 1735 in Låstad, Västergötland; + 8. Juli 1784 in Medevi (heute Teil der Gemeinde Motala)) war ein schwedischer Chemiker und Mineraloge. Er unterschied als erster zwischen organischen und anorganischen Stoffen. Er gilt als Begründer der analytischen Chemie. Nach ihm ist das Uranmineral Torbernit und der Krater Bergman auf dem Mond benannt. (Namensvarianten: Torben Olof Bergmann, Thorbernus Bergman, Torbern Olof Bergman, Torrbern Olof Bergmann, Thorbernus Bergmann, Tobern Bergmann, Torbern Bergmann, Torbern Olof
Bergmannus, Torbernus Bergman(n)) – Lampert Hinrich Röhl (* 8. Juli 1724 in Ribnitz; + 17. Juni 1790 in Greifswald; auch Lambert Heinrich Roehl) war ein deutscher Mathematiker und Astronom. Röhl wuchs als Sohn eines Stadtmusikanten in Ribnitz auf. Nach Schulbesuch in Ribnitz und Stralsund studierte er an den Universitäten Rostock und Greifswald Mathematik. Später nahm er Stellen als Hauslehrer u. a. in Rostock und Stralsund an. 1753 kehrte Röhl nach Greifswald zurück und wurde dort promoviert. Noch im selben Jahr erwarb er die Erlaubnis, akademische Vorlesungen zu halten. Später begleitete Röhl seinen akademischen Lehrer Andreas Mayer bei dessen Reisen zur kartographischen Aufnahme von Schwedisch-Pommern. 1762 wurde Röhl astronomischer Observator und außerordentlicher Professor an der Universität Greifswald. 1775 wurde er der erste ordentliche Professor der Astronomie in Greifswald. 1779 und 1788 war Röhl Rektor der Universität. (65906) € 790,-
